Behandlung mit Osteopathie

Osteopathie

Was ist Osteopathie ?
Die osteopathische Medizin dient vorwiegend der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen. Diagnose und Therapie erfolgen mit spezifischen osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Die Anwendung osteopathischer Medizin setzt genaueste Kenntnisse der Anatomie und Physiologie voraus. Zu den Grundlagen der Osteopathie zählen die Einheit des menschlichen Körpers, die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion und die selbstregulierenden Kräfte im Körper.

F.A.Q.

Wie funktioniert Osteopathie ?

Unser Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Bewegung aufeinander ab. Ein Großteil dieser Mobilität ist uns selten bewusst. Hierzu zählen der pulsierende Blutstrom, die rhythmische Atembewegung, die unwillkürliche Arbeit unserer Verdauungsorgane, die Strömung der Körperflüssigkeiten und schließlich die Bewegungen der Muskulatur, Sehnen, Gelenke und Bindegewebe. Werden die Bewegungen einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinflusst das deren Funktion. Ist die Funktion einer Struktur gestört, zeigt sie sich in einer veränderten Beweglichkeit. Nicht immer signalisiert uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerzen oder andere Beschweren. Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann manche „Störung“, wie Fehlhaltungen, stressbedingte Verspannungen oder sogar Verletzungen lange Zeit ausgleichen.

Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen Körperstrukturen übernommen. So „verlagern“ sich Funktionsstörungen und wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus. Ist aber die Ausgleichsfähigkeit des Körpers erschöpft („Früher habe ich das locker weggesteckt …!“), dann genügt schon ein kleiner physischer oder psychischer Einfluss, um unverhältnismäßig starke Reaktionen hervorzurufen. Diese können dann an einer ganz anderen Stelle des Körpers auftreten. So kann beispielsweise ein Luftzug oder eine ungeschickte Bewegung einen Hexenschuss provozieren. Oft liegt also die „Lösung“ für Beschwerden nicht dort, wo wir Schmerzen empfinden. Spätestens hier setzt die Aufgabe des Osteopathen an. Mit seinen feinfühligen und geschulten Händen kann der Osteopath Funktionsstörungen ertasten, die sich ihm in Form von Bewegungseinschränkungen zeigen. Indem er mit seinen Händen die Bewegungseinschränkungen löst, hilft er dem Körper, Funktionsstörungen zu beheben. Der Osteopath leistet damit Hilfe zur Selbstheilung, denn durch die wiederhergestellte Bewegung befreit und unterstützt er unsere Selbstheilungskräfte, die so der gestörten Struktur zu ihrer normalen Funktion zurückverhelfen. Durch seine genauen Kenntnisse der Anatomie und Physiologie dringt er dabei von den Symptomen zu den Ursachen der Beschwerden vor und ordnet jede Störung und deren Behandlung in die Bewegungszusammenhänge des gesamten Organismus ein.

Können Säuglinge und Kinder mit Osteopathie behandelt werden?
Auch Säuglinge und Kinder mit Problemen, die auf Traumata bei der Geburt oder später zurückgehen, zählen zu den typischen Patienten für die Osteopathie.
Der Osteopath hilft in vielen Fällen, wie z.B. bei ADS/ADHS, Entwicklungsstörungen, Koliken, Verdauungsstörungen (Blähungen), KISS (Blockierung der Halswirbelsäule), Skoliosen, Legasthenie u.v.m. Auch sogenannte Schreikinder können osteopathisch behandelt werden. Lassen Sie sich von uns beraten!
Wann hilft Osteopathie ?

Bei Ihrem Osteopathen sind Sie in guten Händen. Der Osteopath kann Ihnen bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten helfen. Soweit erforderlich, arbeitet er selbstverständlich mit Ärzten und Therapeuten zusammen und verwendet auch andere diagnostische und therapeutische Methoden.Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden. Selbst wenn diese schon längere Zeit bestehen. Altersbeschränkungen gibt es dabei nicht. Jedes lebende Gewebe kann osteopathisch behandelt werden. Therapiefähig sind unter anderem vielfältige, auch chronische Verspannungen und Verletzungen des Skelettes und der dazugehörigen Muskeln und Bänder wie Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Folgen von Unfallverletzungen und Kiefergelenksprobleme; gegebenenfalls aber auch Tinnitus, sowie Verdauungsprobleme, Inkontinenz und prämenstruelle Beschwerden. Der Osteopath kann tiefgreifende Wirkungen erreichen – in manchen Fällen schon in einer Sitzung. Bei schwierigen und „alten“ Problemen ist, wie in jeder Medizin, ein längerer Behandlungszeitraum erforderlich. Die Behandlungsgebühren betragen 110 bis 140 EUR pro Stunde und werden direkt mit dem Therapeuten abgerechnet. Sehr viele Krankenkassen beteiligen sich bereits an den Kosten für osteopathische Behandlungen. Fragen Sie bei Ihrer Kasse oder bei uns nach. Wir helfen Ihnen gern!